anna blume ist rot

Das Buch ist wunderschön gestaltet und hält überraschende textliche Fundstücke parat.
Claudia Knopf, Fondation Beyeler, Riehen / Basel

Der rote Einband und das Format des Buches »Anna Blume ist rot« lässt vermuten,
dass es sich um einen neu erschienenen Roman handelt. Titel und womöglich Inhalt
in Anlehnung an das gleichnamige Gedicht des Dadaisten Kurt Schwitters? Weit gefehlt.
Das mit viel Liebe zum Detail gestaltete Buch der Düsseldorfer Designerin Irmgard
Sonnen ist eine Sammlung »einführender« Texte zu Farbpositionen aus Kunst, Literatur
und Psychologie. Einführend insofern, dass sie Lust auf mehr erzeugt: mehr erfahren,
wissen, erleben. Zu den Farben gleichwohl wie zu den genannten, zitierten Personen.
Schwarz-Weiß, das dazugehörige Grau bilden neben den Grundfarben Rot, Gelb und
Blau die Ausgangspunkte künstlerisch-poetischer Farb-Zugänge und Betrachtungen.
Die Texte und Gedichte werden durch großformatige Abbildungen ergänzt, die die
Vielfältigkeit farbiger Ausdruckskraft unterstreichen. Es wird erkenn- und erlebbar,
dass die Farbe weder von Künstlern noch von Literaten willkürlich eingesetzt wird.
Irmgard Sonnen ist es mit ihrem Buch gelungen, die Farbe sehr subtil als interdiszipli-
näres Kommunikationsmittel herauszustellen. Farbe als verbindendes Element
zwischen Materie und Geist, zwischen Mensch und Mensch. In diesem Sinne bietet
»Anna Blume ist rot« eine wertvolle Anregung, sich mit dem Thema Farbe
weitergehend auseinander zu setzen. Beruflich und/oder privat.
Christiane Brune-Wiemer, Diplom-Farbdesignerin,
farbportal.de

Ein Buch komponieren.
Aus dem Auf und Ab der Farben, der Typografie,
eine Rhythmik entwickeln.
Durch das Aufbrechen der Inhalte und Flächen,
Räume entstehen lassen.
Farbenweben.
Ausgehend von Weiß, Schwarz, Grau und dann wieder Weiß.
Knüpfen.
Anna Blume ist rot.
Farbe als Ereignis.
Ein Buch von Irmgard Sonnen.
Xymena Weiß-Gendera, Dipl.-Kommunikationsdesignerin

Seite für Seite und Buchstabe für Buchstabe
Im neu gegründeten Queredo Verlag gestaltet die Düsseldorfer Kommunikations-
Designerin Irmgard Sonnen Bücher an der Schnittstelle von Literatur, Poesie, Bildender
Kunst und Design. Kleine Auflagen sind es, natürlich, so anspruchsvoll wie exquisit,
wie jetzt »Anna Blume ist rot. Farbe als Ereignis« - eine Sammlung von Essays bis zu
Gedichten zu ihrem ureigenem Thema: Farben. Aussagen großer Maler, poetische
Annäherungen an die Erscheinungsformen und die atmosphärischen Spielarten einer
Farbe, dies alles kombiniert die Herausgeberin und Gestalterin Irmgard Sonnen in
überzeugender Weise. Und zeigt dabei, wie sich Sinnzusammenhänge steigern lassen,
wenn Text, Typographie und graphisch-farblicher Aufbau der Seiten im kleinsten
Schritt aufeinander abgestimmt sind.
Petra Kammann, InRheinkultur.
Journal für Kultur an Rhein und Ruhr
Herbst 2007

Farben sind überaus faszinierend – wie dieses Buch, »Anna Blume ist rot«, beweist.
Die Nähe zur Poesie und Sprache wird sichtbar durch Dichter und Dichterinnen, die
sich den phänomenologischen und atmosphärischen Spielarten einer Farbe gewidmet
haben. Die Düsseldorfer Designerin Irmgard Sonnen kombiniert spielerisch Poesie
und Farbe und offenbart sowohl für den kunstinteressierten Leser als auch für den
professionellen Gestalter genügend Anregungspotential selbst weiter zu forschen und
sich inspirieren zu lassen. Die großformatigen Abbildungen und die sorgsam
ausgewählten, zum Teil humorvollen Texte illustrieren in einer spannenden Seitenfolge
und Typografie, wie faszinierend die Bandbreite unterschiedlicher Ausdrucksweisen
und Darstellungstechniken sein kann. Farbphänomene hat man immer vor Augen.
Der physisch, metaphysische Reiz der Farben ist vielfältig. Dem vorliegenden Buch
gelingt es überzeugend, diesen Reiz sichtbar und verständlich zu machen.
Novum, World of Graphic Design, Januar 2008

Das Buch ist wirklich ein Ereignis.
Ulrich Dewald, Redaktion farbimpulse.de

 

 

 

 

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